Über Uns

Unser Team von ernaehrung-nachhaltig.de ist ein Verbund von Forscher*innen folgender Institutionen, das gemeinsam mit der Praxis Wege der Transformation des Außer-Haus-Marktes ebnet:

Wir stehen für inter- und transdisziplinäre Forschung zur Entwicklung von Konzepten, Produkten und Dienstleistungen für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem.

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Vorstellung der Institutionen

FH Münster, Institut für nachhaltige Ernährung (iSuN)

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Prof. Dr. rer. pol. Petra Teitscheid

Leiterin des Instituts für nachhaltige Ernährung

Das Institut für nachhaltige Ernährung (iSuN) der FH Münster  ist seit der Gründung 2009 eng mit dem Fachbereich Oecotrophologie  verbunden. Forschende mit unterschiedlichen Hintergründen – z. B. Oecotrophologie, Ernährungswissenschaften, Lebensmittelchemie, BWL, Lebensmitteltechnologie oder Soziologie – arbeiten interdisziplinär, also über die Grenzen einzelner Forschungsdisziplinen hinweg. Darüber hinaus arbeiten sie transdisziplinär, das heißt sie binden in ihren Projekten nicht nur verschiedene wissenschaftliche Disziplinen, sondern auch die Praxis in den Forschungsprozess mit ein.

Neben Forschungsprojekten führt das iSuN auch umsetzungsorientierte Transferprojekte durch. In den Projekten arbeitet es in enger Kooperation mit den Akteuren, die für das Forschungs- und Handlungsfeld der nachhaltigen Ernährung relevant sind, z. B. Lebensmittelindustrie, Handel, Gastronomie, Konsument*innen und Politik.

Die Themen umfassen auf der Seite der Produzenten u. a. die Bereiche

Auf Seiten der Konsument*innen stehen nachhaltige Konsummuster und Kompetenzen im Umgang mit Lebensmitteln im Fokus, z. B. die Ursachen von Lebensmittelabfällen.

In unserem Nachhaltigkeitsverständnis denken wir ökologische, gesundheitliche, soziale und ökonomische Aspekte zusammen. Wir betrachten die gesamten Wertschöpfungsketten von Lebensmitteln ganzheitlich und umfassend.

Aktuelle Projekte:

Die Projekte des iSuN finden Sie unter https://www.fh-muenster.de/isun/projekte_studien.php

Hochschule Osnabrück (HOS)

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Prof. Dr. Melanie Eva-Maria Speck

Professur für Sozioökonomie in Haushalt und Betrieb, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur

©Pollert

Die Hochschule Osnabrück ist mit mehr als 14.000 Studierenden und rund 100 Studiengängen im Bachelor-, Master- und Weiterbildungsbereich die größte und leistungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen. Mit vier Fakultäten (Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Ingenieurwissenschaften und Informatik, Management, Kultur und Technik sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) sowie dem Institut für Musik befindet sich die Hochschule an den Standorten Osnabrück und Lingen. Die Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL) am Campus Haste gehört zu den großen Fakultäten der Hochschule Osnabrück. Zum Campus zählen auch zahlreiche Labore, Versuchsfelder, Gewächshäuser, das WABE-Zentrum, der Versuchsbetrieb Waldhof und das Lehr- und Forschungszentrum Lebensmittelwissenschaften. Die Professur „Sozioökonomie in Haushalt und Betrieb“ wird im Rahmen der Neubesetzung im September 2021 von der Stelleninhaberin Prof. Dr. Melanie Speck neu ausgerichtet. Der Fokus liegt auf dem Alltags- und Dienstleistungsmanagement.

Als Fachhochschule sind wir dem Ansatz einer „University of Applied Sciences“ verpflichtet. Daher stehen wir mitten in der Gesellschaft und sehen Forschung als wesentlichen Beitrag, um praxisnah gesellschaftlich relevante Fragestellungen zu lösen. Der Studienbereich Ökotrophologie fokussiert sich dabei vor allem auf praxis- und anwendungsorientiere Forschung. Schwerpunkte der Forschungsaktivitäten bilden z.B.:

  • Indikatorenbasierte Nachhaltigkeitsbewertung von Ernährungs- und Dienstleistungssystemen
  • Nachhaltige Außer-Haus-Verpflegung
  • Nachhaltige Hauswirtschaft

Aktuelle Projekte:

Die Projekte an der Professur „Sozioökonomie in Haushalt und Betrieb“ finden Sie unter https://www.hs-osnabrueck.de/prof-dr-melanie-speck/#c12567780

Technische Universität Berlin

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Prof. Dr. Nina Langen

Leiterin des Fachgebiets Bildung für Nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft am Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre

Die Forschungsaktivitäten des Teams haben das Ziel, zu einer nachhaltigen Ernährung beizutragen. Daher werden alltagsrelevante, lebensweltliche Kontexte adressiert. So können die Forschungsergebnisse nicht nur erkenntnisbringend für die Wissenschaft sein, sondern auch in Gesellschaft und Politik Impulse setzen. Das Forschungsfeld ‚Bildung für nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft‘ ist von besonderer Bedeutung für die Sicherstellung unserer nachhaltigen Lebensfähigkeit. Vor dem Hintergrund bekannter Belastungsgrenzen unserer Erde (planetary boundaries) ist die Frage, wann Menschen und Unternehmen sich nachhaltig verhalten, eine der drängendsten unserer Zeit. Es gilt zu untersuchen, welchen Beitrag bspw. Informationen, Wissen, Überzeugungen, Werte, Freunde und Familie, sowie Änderungen in der Umgebung (Stichwort choice architecture) für nachhaltiges Verhalten haben. Interdisziplinäre Forschung ist in diesem umfassenden Themengebiet elementar.

In der Forschung liegen unsere Schwerpunkte derzeit auf den beiden Feldern der nachhaltigen Außer-Haus-Verpflegung und der Verringerung von Lebensmittelabfällen in Haushalten und der Gemeinschaftsverpflegung. Dabei werden Hemmnisse und Motive für ein an Nachhaltigkeit orientiertes (Ernährungs-)Handeln identifiziert und analysiert. Die darauf basierenden Lösungen werden im Sinne einer umfassenden Bildung für nachhaltige Entwicklung didaktisch aufbereitet und weitergetragen.

Besonders wichtig ist uns, die in Befragungen geäußerten Meinungen (stated preferences) und Präferenzen mit aktuell beobachtbaren Verhalten (revealed preferences) in Einklang zu bringen. Ein entsprechender Methodenmix ist daher für uns selbstverständlich. Zum Erkenntnisgewinn werden Forschungsergebnisse aus Informations- und Verhaltensökonomik in unseren experimentellen Studien herangezogen.

Weitere Forschungsfelder der Abteilung sind die Entwicklung des Berufsfelds, internationale Küche und Esskultur sowie die Konzeption von Unterrichtsmaterialien.

Aktuelle Projekte:

Die Projekte des B!NErLe finden Sie unter https://www.tu.berlin/b-nerle/forschung/projekte

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI)

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Das  Wuppertal Institut arbeitet interdisziplinär und problemlösungsorientiert im Themenbereich der angewandten Nachhaltigkeitsforschung. Seine Aufgabe ist die Wahrnehmung einer Mittlerfunktion zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die Forschungsarbeiten bauen auf disziplinären wissenschaftlichen Erkenntnissen auf und verbinden diese bei der transdisziplinären Bearbeitung komplexer Fragestellungen zu praxisrelevanten und akteursbezogenen Lösungsbeiträgen. Im Rahmen seiner transdisziplinären Forschung für Übergänge zu einer nachhaltigen Entwicklung setzt das Wuppertal Institut ein differenziertes Methodenspektrum zur Gewinnung von Systemwissen, Zielwissen und Transformationswissen ein. Die Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren arbeitet an Strategien zur Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Produktions-Konsum-Systeme. Im Mittelpunkt der Forschung stehen die Ressourcenproduktivitäts- und Nachhaltigkeitsbewertungen von Wertschöpfungsketten, Branchen und Bedarfsfeldern. Durch zielgruppengerechte Konzepte und Instrumente sollen außerdem Handlungs- und Konsummuster auf Akteursebene verändert werden.

Aktuelle Projekte:

Die Projekte der Abteilung Nachhaltiges Produzieren finden Sie unter https://wupperinst.org/forschung/abteilungen/nachhaltiges-produzieren-und-konsumieren/projekte